Hinweise für Terrassenmontagen:
Bitte lesen sie immer die Montageanleitungen der Hersteller sowie die Sortierbeschreibungen der verschiedenen Hölzer. Beachten sie die Fachregeln des Zimmererhandwerks 02 ,,Balkone und Terrassen,, Ausgabe Dezember 2020. Weiterhin die Fachregeln GD Holz 5. Auflage Terrassen und Balkonbeläge 2023
Hinweis zu den Handelslängen bei Holz-Terrassendielen:
Bitte berücksichtigen sie, dass Holzdielen in den Handelslängen nicht verlegefertig sind und immer zugeschnitten werden müssen. Die Enden können bei Anlieferung schräg geschnitten und eingewachst sein. Diese Enden müssen sie abschneiden. Wir empfehlen die Handelslängen bei Holz- Terrassendielen immer ca. 20cm länger zu bestellen als das Einbaumaß was sie benötigen.
Terrassenuntergrund:
- Muss tragfähig und frostsicher sein.
- Wasserablauf muss gegeben sein evtl. eine Drainage.
- Bei Bitumen- oder Kunststoffbahnen sollten eine Trennlage zwischen der Unterkonstruktion
und der Bahn eingebaut werden um die Bitumen- oder Kunststoffbahnen zu schützen und
das Eindringen von Weichmachern z.B. aus Terrassenlagern zu verhindern.
Bei Kies-oder Schotteruntergründen sollten sie punktuell Betonplatten ( z.B. Rasenboardsteine)
als Lastverteiler verlegen auf denen sie dann die Unterkonstruktion oder Terrassenlager
legen/stellen.
Hinterlüftung der Terrasse:
eines der wichtigsten Punkte beim Terrassenbau! Fehler die hier gemacht werden, können zu massiven Schäden führen!
- Luftspalt zwischen den Dielen lassen, wir empfehlen mindestens 6mm
- Luftspalte zu Begrenzungen wie Wänden lassen, wir empfehlen mindestens 20mm oder
ein Ventilationsprofile verwenden dann reichen 6mm
- Terrassenenden nicht mit Brettern oder Betonsteinen verschließen, lieber Ventilationsprofile
verwenden.
- Luft zwischen Diele und Untergrund sollte nicht zu klein sein. Eine Aufbauhöhe ab 10cm gilt als
optimale Belüftung.
Unterkonstruktion allgemein:
- es gibt Holz,- WPC,- und Aluminium Unterkonstruktionen im Terrassenbau
- Holz- und WPC Unterkonstruktionen sollten immer fest am Untergrund befestigt werden um
Verwerfungen zu verhindern und Windsog entgegen zu wirken.
- Bei Dielenstößen immer 2 Unterkonstruktionen einbauen also jeders Dielenende hat eine
eigene Unterkonstruktion
- Aluminium Unterkonstruktionen werden vorrangig für ,,schwimmende Konstruktionen,, verwendet
und für die Monatge auf Terrassenlagern.
- die gesamte Terrassen Unterkonstruktion sollten sie möglichst als festen Rahmen bauen mit
Queraussteifung so das alles in einem Stück fest verbunden ist.
Unterkonstruktion Abstände:
das hängt von der Terrassendiele ab die sie darauf verlegen möchten. Bei WPC Dielen und modifizierten Terrassenhölzern unbedingt immer in der Montageanleitung der Hersteller informieren. Die Abstände können sehr variieren. In den meisten Fällen sind sie hier mit einem maximalen Achsabstand von 35-40cm richtig.
Bei Holz Terrassendielen geht man von folgenden Erfahrungswerten aus:
- 21x145mm Diele = 40cm maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion
- 25x145mm Diele = 50cm maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion
Wenn sie eine unsichtbare Dielenbefestigung verwenden können sich diese Angaben je nach
Hersteller der Befestigung ändern. Auch hier in der Montageanleitung der Cliphersteller informieren.
Generell geht es hierbei immer um die richtige Anzahl der Verschraubungspunkte / m². Sind diese zu wenig wird das durch die Bewitterung zu Problemen führen.
Wenn sie die Unterkonstruktionen auf Terrassenlager montieren gibt es auch hier maximale Abstande für die Lager / Auflagerpunkte. Bei Aluminium gilt wieder in den Herstellerangaben nachsehen. Bei Holz Unterkonstruktionen 45x70mm geht man vom Erfahrungswert aus der besagt 50-60cm Abstand.
Konstruktiver Holzschutz:
- ausreichend Hinterlüftung wie oben bereits beschrieben
- Holzdielen sollten nie direkt auf der Unterkonstruktion aufliegen ( für Luft sorgen mit
Abstandshaltern )
- Gefälle einbauen ( Wasserabfluß ) ansonsten Fleckenbildung und hoher Lebensdauerverlust
- Dielenoberfläche bei Holz in Glatt ist besser als geriffelt, Wasser und Schmutz steht nicht so lang
Alle hier genannten Tipps sind Vorschläge und nicht als Montageanleitung zu verstehen. Wenn sie ihre Terrasse selbst bauen möchte, müssen sie sich selbst informieren über die richtige Montage oder eine Fachfirma beauftragen. Gern sind wir hier behilflich. Sie können uns jederzeit kontaktieren. Lieber noch einmal nachfragen als falsch montieren!
Die Frage resultiert aus dem verbreiteten Irrglauben das WPC gleich WPC ist. Da es aber bei WPC sehr große Qualitätsunterschiede gibt ( von sehr Schlecht bis hin zu Premium WPC Dielen die besser sind als jedes Holz und keine Pflege bedürfen ) ist es absolut unmöglich einen einheitlichen WPC m² Preis zu sagen. Auch aus diesem Grund haben wir den Terrassomat entwickelt. Der Terrassomat ermittelt aus ihren Wünschen und Vorstellungen die beste Diele und sie können dann schnell einen Preis einholen und das Projekt planen.
Auch hier kann man es nicht pauschalisieren. Die Vielzahl der Terrassenhölzer und ihre sehr unterschiedlichen Qualitäten und Eigenschaften machen es unmöglich. Hier müssen sie zuerst wissen welches Terrassenholz möchten Sie! Um herrauszufinden welches Holz für sie am geeignetsten ist nutzen sie bitte unseren Terrassomat . Der Terrassomat ermittelt aus ihren Wünschen und Vorstellungen die beste Diele und sie können dann schnell einen Preis einholen und das Projekt planen.
Aus unserer Sicht ist das mittlerweile definitiv ein Premium WPC und kein Holz. Hier können sie mit Beantwortung der Fragen durch den Terrassomat ihre richtige Terrassendiele ermitteln und sofort ein Angebot einholen.
Fakt ist, ob sie geriffelt oder glatt als Sichtfläche wählen spielt für die Rutschfestigkeit keine Rolle. Der messbare Unterschied ist so gering, dass er vernachlässigt werden kann. Der verbreitete Glaube das eine geriffelte Oberfläche mehr Rutschsicherheit bietet ist also falsch.
Insgesamt macht es am meisten Sinn eine glatte Oberfläche zu nehmen, denn hier kann das Wasser schneller abfließen und es bleibt weniger Schmutz auf der Oberfläche liegen als bei geriffelten Flächen.
Auch wichtig zu wissen: Holz ist generell bei Feuchtigkeit viel Rutschempfindlicher als z.B. WPC Terrassendielen
Auf Grund der mittlerweile schlechten Lieferbarkeit von Tropenhölzern und deren extreme Preisentwicklung möchten wir Ihnen hier wunderbare Alternativen aufzeigen die sogar viele Vorteile gegenüber den Tropenhölzern haben und aus unserer Sicht unbedingt Beachtung finden sollten in ihren Planungen.
Vorteile der Alternativen zur Tropenholz:
- Nachhaltig
- Schutz der Tropenholzwälder vor Raubbau
- Qualität und Haltbarkeit gleich bis weitaus besser
- Preis meist sogar günstiger
- Ware am Lager mit allen Längen bis zu 6m was bei Tropenhölzern nicht immer so ist
- Kurze Lieferzeiten
- Herstellergarantien bis zu 30 Jahre was bei Tropenholz nicht möglich ist
Alternativen für Tropenholz (sie werden hier auf unseren Shop weitergeleitet):
Kebony®
Millboard®
UPM ProFi Piazza®
Lifecycle by MoistureShield®
Vision by MoistureShield®
Timbertech®
Alternative für Douglasie und Lärche (sie werden hier auf unseren Shop weitergeleitet):
Lunawood®
Bitte schauen sie sich unsere Alternativvorschläge an. Gern beraten wir sie telefonisch und senden ihnen Muster zu. Damit sie ein Vergleich zum Tropenholz haben, erstellen wir gern auch weitere Angebote für sie.
Massivprofil oder Hohlkammer? Entscheident ist der Kunststoff der verwendet wird!
Terrassendielen aus Verbundwerkstoffen gibt es entweder massiv oder im Hohlkammerprofil. Der Leistungsunterschied hängt ebenso vom Verbundwerkstoff selbst wie auch von der Profilform ab. Entscheidend ist, dass die Fasern vollständig durch den Kunststoff eingekapselt sind und eine starke Bindung zwischen Kunststoff und Fasern besteht. Wenn der Hersteller die strukturelle Integrität der Dielen garantiert, unabhängig davon, ob sie auf dem Boden, im Boden oder sogar unter Wasser montiert sind, können Sie sicher sein, dass es sich um eine Hochleistungsdiele handelt.
Massive Terrassendiele
+ Ermöglicht beste Eigenschaften, die hauptsächlich mit wiederverwerteten Materialien erreicht werden.
- In der Regel mehr als 60 % schwerer als eine Hohlkammerdiele und somit aus Umweltsicht weniger nachhaltig, was Materialverbrauch und Logistik angeht. Auch der Arbeitsaufwand für die Montage ist höher
Hollkammer-Terrassendiele
+ Ermöglicht effizientes Materialdesign: optimierter Materialeinsatz für maximale Festigkeit bei gleichzeitiger Minimierung von CO2-Bilanz und Montagekosten.
- Erfordert anspruchsvollere Rezepturen und Verarbeitungsschritte, um eine ähnliche Festigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit wie bei massiven Dielen zu erzielen. In der Regel weisen hohle Verbundwerkstoffdielen mit Polypropylen (PP) eine höhere Biegefestigkeit auf als Dielen mit Polyethylen (PE), und eine bessere Schlagfestigkeit bei Kälte als mit PVC hergestellte Dielen. Daher die Empfehlung UPM ProFi Deck 150. Diese Diele wird mit PP hergestellt.
Wenn sie sich diese Frage stellen, können sie die nachfolgenden Erklärungen lesen oder sie nutzen unseren Terrassomat. Der zeigt ihnen nach Beantwortung der Fragen ihre am besten passenste Terrassendiele an.
Terrassenhölzer gibt es in den verschiedensten Qualitäten, Abmaßen, Farben und Preisklassen. Um die richtige Holzart auszuwählen sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
Wieviel Geld möchte ich in meine neue Terrasse investieren?
Es gibt günstige Hölzer wie Kiefer, Douglasie und sibirische Lärche. Dies sind die Hölzer der unteren Preisklasse mit einer Lebensdauer von ca. 5-15 Jahren. Wobei hier die sib. Lärche die beste Variante ist. Nachteile dieser Hölzer sind holzarttypisch wie Äste, Risse, Harzgallen und mit der Zeit sich aufstellende Fasern. Dies ist bei Kindern die Barfuß laufen sehr unangenehm.
Die nächste Preisklasse sind dann die richtigen Harthölzer bis hin zu den Tropenhölzern mit Lebensdauern von ca. 15-25 Jahren. Diese Dielen haben (abgesehen von der Eiche) wenig bis keine Äste und sind glatt an der Oberfläche. Also für ein Barfußlaufen deutlich besser geeignet. Aber bitte denken Sie daran jedes Holz kann mit der Zeit und der Bewitterung Fasern aufstellen. Keine Holzart kann als 100%ige Barfußdiele bezeichnet werden. Dies kann nur die UPM ProFi Deck Diele eine WPC Diele.
Welche Farbe, welche Maße und welche Profilierung soll meine Terrassendiele haben?
Die Farbe: es gibt helle bis gelbliche Hölzer wie Lärche, Douglasie, Eiche und Garapa und es gibt dunklere bis bräunliche und rötliche Hölzer wie Ipe, Cumaru, Massaranduba, Bangkirai usw. Bei der Auswahl der Farbe ist zu bedenken, dass alle Hölzer ihre anfängliche natürliche Farbe so nicht behalten. Alle Hölzer vergrauen mit der Zeit durch die Sonneneinstrahlung.
Wenn die Sonne in das Holz eindringt wird der Holzeigene Inhaltsstoff Lignin abgetötet und so beginnt die Vergrauung nach ca. 3 Monaten Bewitterung. Jetzt sollten Sie Ihre Terrasse ölen, dies wirkt bei Holz wie bei uns eine Sonnenschutzcreme und zusätzlich können Sie durch eine helle oder dunklere Pigmentierung des Terrassenöles die neue Farbe Ihrer Diele beeinflussen.
Maße und Profil der Diele: ob Sie eine glatte Diele oder eine mit Profil nehmen können Sie nach Geschmack entscheiden. Viele denken dass eine profilierte Diele rutschfester ist als eine glatte. Dies ist nicht so. Beide Varianten nehmen sich nicht viel. Generell ist Holz bei Feuchtigkeit rutschig. Wenn dies bei Ihrem Projekt sehr wichtig ist sollten Sie kein Holz verwenden sondern unser UPM ProFi Deck dies ist auch bei Nässe rutschfest.
Bei der Wahl der richtigen Breite und Stärke der Terrassendiele können Sie nach Geschmack entscheiden wenn die Unterkonstruktion ebenfalls neu verlegt werden muss. Je nach Querschnitt der Diele ist natürlich die Unterkonstruktion in unterschiedlichen Abständen zu verlegen damit die Terrassendielen später nicht durchhängen oder unter Belastung sogar brechen. Als kleine Regel gilt Terrassendielen mit 21mm Dicke = maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion 40cm! Terrassendielen mit 25mm Dicke = maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion 50cm! Mit dieser kleinen Regel ist man bei der Planung sicher, da die meisten heute verkauften Terrassendielen 21mm oder 25-27mm dicke haben. Ansonsten sehen Sie sich bitte die Tabelle weiter unten an.
Möchte ich meine Terrasse regelmäßig pflegen?
Eine Holzterrasse ist schön aber auch Pflege-und reinigungsintensiv. Nach drei Monaten sollte die Terrasse zum ersten Mal geölt werden. Dies sollten Sie dann am besten 2-mal im Jahr machen. Einmal vor und einmal nach der Saison. So haben Sie lange Freude an Ihrer Terrasse. Sollte Ihnen das doch zu aufwendig sein ist unser WPC das UPM ProFi Deck wahrscheinlich die bessere Wahl. Diese gibt es auch in Holz Optik und Haptik.
Typischen Abkürzungen bei Terrassendielen:
AD=air dried / Luftgetroknet auf ca. 25-30%
FAS=first and second
S&B=standart & better / standart und besser
KD=kiln dried /künstlich getrocknet auf ca.18-20%
PREMIUM= nachsortierte erste Wahl
Dauerhaftigkeitsklassen nach denen die Holzdielen eingeordnet werden:
Dauerhaftigkeitsklasse 1 = >25 Jahre, sehr dauerhaft
Dauerhaftigkeitsklasse 2 = 10-25 Jahre, gut dauerhaft
Dauerhaftigkeitsklasse 3 = 10-15 Jahre, dauerhaft
Dauerhaftigkeitsklasse 4 = 5-10 Jahre, wenig dauerhaft
Dauerhaftigkeitsklasse 5 = nicht dauerhaft
Längenverteilungen bei Holzdielen:
Die möglichen lieferbaren Längen bei Holzdielen können je nach Holzart un terschiedlich sein. In der Regel sind die Lieferlängen aber wie folgt:1,83m – 2,13m – 2,44m – 2,74m – 3,05m – 3,35m – 3,66m – 3,96m – 4,27m – 4,57m – 4,88m – 5,18m – 5,49m – 5,79m – 6,10m – 6,41m – 6,71m
Bei WPC Terrassendielen sollten sie immer mit maximal 40cm Mitte-Mitte Unterkonstruktion rechnen. Dann können sie so gut wie jeden WPC Belag montieren. Es gibt vereinzelt WPC Dielen die 30-35cm benötigen, diese sind dann aber besonders gekennzeichnet. Bei WPC ist es sehr ratsam immer vor der Montage die Montagevorschriften ( Ja wirklich liebe Herren :-) ) des jeweiligen Herstellers zu lesen. Diese können sehr unterschiedlich sein und sind aber Vorraussetzung für die Garantieerfüllung.
Bei Holz Terrassendielen sollten sie sich an diese Regeln halten:
Dielen mit 21mm Stärke = maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion 40cm
Dielen mit 25-28mm Stärke = maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion 50-55cm
Dielen mit 35mm Stärke = maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion 80cm
Dielen mit 40-45mm Stärke = maximaler Achsabstand der Unterkonstruktion 100-120cm
Weiterhin sollten sie wissen, das der Abstand der Unterkonstruktion auch immer die Anzahl der Befestigungspunkte vorgibt. Ein zu großer Abstand bedeutet nicht nur eine Durchbiegen der Dielen sondern kann auch zum Abreißen der dann zu wenigen Verschraubungspunkte führen. Besonders bei den heute beliebten unsichtbaren Terrassenverbindern ist das sehr wichtig. Hier sind meist maximal 40cm Abstand vorgeschrieben die dann die richtige Menge an Clips ergeben.
Das Ölen der Terrassendielen-warum und was passiert im Holz:
Terrassenöl verhindert die Vergrauung und schützt vor Wasser, Pilzen, Schimmel und Insekten. Durch die Sonneneinstrahlung wird jedes Holz auf seine eigene natürliche Weise grau. Im Holz wird durch die Sonne ein Stoff namens Lignin abgetötet wodurch der Vergrauungsprozess in Gang gesetzt wird. Wenn Sie 1-2mal pro Jahr ihr Holz ölen wirkt das Öl wie bei uns Menschen eine Sonnenschutzcreme und verhindert so das Eindringen der Sonne und somit den Vergrauungsprozess.
Welche Terrassenhölzer müssen geölt werden und welche nicht:
Beginnen wir mit den einheimischen Hölzern wie Eiche, Lärche und Douglasie. Diese Hölzer sind günstige Möglichkeiten für den Terrassenbau, sind aber auch durch ihre geringe Dauerhaftigkeit von 7-15 Jahren eingeschränkt. Hier ist es sehr ratsam ein Terrassenöl einzusetzen um die Dauerhaftigkeit möglichst lang zu erhalten bzw. zu verlängern.
Die sogenannten Tropenhölzer wie Cumaru, Ipe und Garapa haben dagegen eine viel größere Dauerhaftigkeit gegen Wind und Wetter. Hier redet man je nach Holzart von 15-25-30 Jahren. Diese Terrassenhölzer müssen nicht zwangsläufig geölt werden es sei denn sie möchten der Vergrauung entgegen wirken. Wenn sie diese Hölzer ölen möchten, empfiehlt es sich die Terrasse zu montieren und das Holz 3 Monate abwittern zu lassen. Denn erst dann nehmen diese Hölzer das Öl wirklich auf.
Tropenhölzer hier kaufen!
Modifizierte Terrassenhölzer wie Thermoholz, Dauerholz und Kebony:
Diese Terrassenhölzer werden in speziellen Verfahren haltbar gemacht gegen Umwelteinflüsse und Pilzbefall was zu sehr hoher Dauerhaftigkeit führt. Kebony z.B. gibt auf seine Terrassen- und Fassadenhölzer 30 Jahre Garantie. Das bedeutet diese Hölzer müssen sie nicht ölen. Es sei denn, wie bei allen Hölzern, sie mögen die silberne Patina nicht die durch die Vergrauung entsteht. Wenn sie modifizierte Terrassenhölzer ölen wollen müssen sie aber Thermoholzöl oder Kebonyöl verwenden da diese Hölzer spezielle Öle benötigen.
Thermokiefer und Kebony hier kaufen!
Das Terrassenöl selbst:
bei Terrassen-Massivholzdielen.de haben wir für jedes Holz spezielle Öle. Je nach Holzart sogar in verschiedenen Tönungsarten. Das bedeutet durch mehr oder weniger Pigmente im Öl können sie die Farbe der Terrasse beeinflussen also dunkler oder heller. Naturgetönt bedeutet das Holz behält die natürliche Farbe und Dunkel und Hell dementsprechend abgestimmt.
Terrassenöl hier kaufen!
Wir werden oft gefragt: ,,wie lange dauert es bis Harthölzer vergrauen,, und ,,wann soll ich meine Holzterrasse ölen,, oder ,,wie sieht das aus wenn es frisch geölt ist,, haben wir Ihnen hier ein sehr aussagefähiges Bild beigefügt. Auf dem ersten Bild sehen sie die natürliche Cumaru Farbe direkt nach der Montage zum Vergleich.
Die Terrasse ist aus Cumaru Braun und wurde nach der Montage ein halbes Jahr zum abwittern unbehandelt der Witterung ausgesetzt. Die ursprüngliche braun-gelbliche Farbe ist sichtbar vergraut. Wem jetzt die silbergraue Patina gefällt darf das gern so lassen, denn Tropenhölzer mit Dauerhaftigkeitsklassen 1-2 haben damit kein Problem. Sollte Ihnen aber die ursprüngliche Farbe besser gefallen ist jetz der Zeitpunkt das Holzdeck neu mit dem passenden Cumaru Terrassenöl zu pflegen. Dies sollten sie dann jedes Jahr wenn der Frühling da ist und die neue Gartensaison beginnt wieder machen. Zusätzlich schützen sie das Holz gegen die Sonneneinstrahlung die durch die Abtötung des Holzinhaltsstoffes Lignin den Vergrauungsprozess auslöst. Im Prinzip wie bei uns die Sonnenschutzcreme :-)